Das ist in der Tat die am häufigsten gestellte Frage. Antwort: Ja, leider.
Die Anfänge der Südspangen-Planungen gehen auf die 70er zurück, als man plante, die Kieler Straßenbahn abzuschaffen und moderne Verkehrspolitik in Kiel darin bestand, breite Schneisen für den Autoverkehr durch Altbaubestand und Grüngürtel zu schlagen. Ursprünglich als Anbindung an den jetzigen Ostring gedacht.
Spätestens seit den Nuller-Jahren als ewige Untote der Kieler Verkehrspolitik geltend, hat es die Südspange 2016 dennoch in den "vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplanes 2030 geschafft. Vor der letzten Kommunalwahl, im Juni 2017, haben SPD, CDU, FDP, SSW und der damalige NPD-Vertreter in der Ratsversammlung einen Apell an das Land gerichtet, die Südspange möglichst schnell zu bauen.
[Ergänzung Januar 2025: Die Südspange ist mittlerweile sowohl für die große Mehrheit der Ratspolitik als auch für den Bund vom Status "untot" zu "mausetot" gewechselt. An eine Wiederauferstehung glauben eventuell noch Einzelne in der Kieler CDU]